Das musizierende Wort

 «Musik ist die schönste Offenbarung Gottes.»

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Musik von Esther Erkel

In der Musik vermag der Mensch das Göttliche auf besondere Weise zu erahnen und zu erkennen. Als Pianistin und Musikpädagogin möchte Esther Erkel an dieser musikalischen Brücke zwischen Gott und den Menschen weiterbauen.

Erstes Album: Johann Sebastian Bach, Choräle

transkribiert für das Klavier

Johann Sebastian Bach wird der fünfte Evangelist genannt,
und das zu Recht.  

Auf dem Bösendorfer Flügel lässt Esther Erkel die bekannten Melodien von Bach erklingen – gleichsam eine Meditation, eine Zwiesprache zwischen Gott und uns Menschen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Orgelchoral h-Moll «Befiehl du deine Wege»
    aus der Matthäus-Passion, BWV 244
    Bearbeitung von Wilhelm Kempff
  2. Adagio a-Moll
    aus der 1. Orgel-Toccata C-Dur, BWV 564
    Bearbeitung von Myra Hess
  3. Siciliano g-Moll
    aus der 2. Flötensonate Es-Dur, BWV 1031
    Bearbeitung von Wilhelm Kempff
  4. Orgelchoralvorspiel 3-Moll
    «Aus der Tiefe rufe ich dich», BWV 745
    Bearbeitung von Augustin Quintas
  5. Largo aus dem 5. Klavierkonzert f-Moll, BWV 1056
    Bearbeitung von Esther Erkel nach Eugen d’Albert, Alfred Cortot und Wilhelm Kempff
  6. «Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ», f-Moll,
    aus dem «Orgel-Büchlein», BWV 639
    Bearbeitung von Wilhelm Kempff
  7. Andante cantabile c-Moll
    aus dem Orgel-Pastorale F-Dur, BWV 590
    Bearbeitung von Dinu Lipatti
  8. Air (Lento cantabile)
    aus der 3. Orchestersuite D-Dur, BWV 1068
    Bearbeitung von Jules Schulhoff
  9. «Nun komm’ der Heiden Heiland»
    aus «Achtzehn Choräle von verschiedener Art», BWV 659
    (= Orgelchoralvorspielt Nr. 3 g-Moll)
    Bearbeitung von Ferruccio Busoni
  10. Orgel-Präludium Nr. 3 e-Moll
    aus «Acht kleine Präludien und Fugen», BWV 555
    Bearbeitet von Alexander Siloti

    Zweites Album: «Das musizierende Wort»

    Esther Erkel spielt Werke von Beethoven, Bach, Mozart, Schubert und Chopin (1984)

    In diesen Werken von Bach bis Chopin eröffnet der Klang eine Verbindung zum Göttlichen.

    Inhaltsverzeichnis:

    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr. 31 As-Dur, op. 110

    1. Moderato cantabile molto espressivo

    2. Allegro molto

    3. Adagio, ma non troppo
    Fuga : Allegro, ma non troppo

    Johann Sebastian Bach

    4. « Jesu bleibet meine Freude»
    Choral aus der Kantate BWV 147

    Wolfgang Amadeus Mozart

    5. Fantasie d-Moll, KV 397 (Fragment KV 385g)

    Franz Schubert

    6. Impromptu Nr. 3 Ges-Dur D 899
    (Andante)

    Frédéric Chopin

    7. Mazurka Nr. 47 a-Moll, op. 68, 2

    8. Polonaise Nr. 14 gis-Moll, op. posth.


      Drittes Album: Johann Sebastian Bach,
      Pastorale und Choräle

      in Klaviertranskriptionen (1986)

      Diese bekannten Pastoralen und Choräle von Bach offenbaren, was der Mensch in der Begegnung mit Gott zu empfinden vermag.

      Inhaltsverzeichnis:

      1. «Jesu bleibet meine Freude»
      Schlusschoral aus Kantate BWV 147
      Bearbeitung von Myra Hess

      2. «Bist du bei mir»
      Arie BWV 508
      Bearbeitung von William Harris

      Pastorale
      F-Dur BWV 590 für Orgel
      Bearbeitung von Dinu Lipatti

      3. Andante tranquillo

      4. Allegretto grazioso

      5. Andante cantabile

      6. Allegro deciso

      7. Sarabande, aus der 3. Englischen Suite g-Moll BWV 808

      8. «Schafe können sicher weiden»
      Arie aus Kantate BWV 208
      Bearbeitung von Mary Howe

      9. «Es ist vollbracht»
      Geistliches Lied BWV 458
      Bearbeitung von Isidor Philipp

      10. «Wachet auf, ruft uns die Stimme»
      Choral BWV 645 für Orgel
      Bearbeitung von Myra Hess


        Erstes Buch: «Das musizierende Wort»

        Christiana Verlag, Stein am Rhein 1984

        In dieser Publikation erläutert Esther Erkel «das musizierende Wort»: Musik ist Verkündigung, Töne werden zu Botschaften, gleichsam zu Worten. Letztlich entsteht daraus eine Zwiesprache zwischen Gott und Mensch.

        Dieses Buch wurde auch auf Ungarisch übersetzt:
        Eszter Erkel: «A muzsikáló ige»
        Verlag Opus Mystici Corporis, Wien 1988


        Zweites Buch: «Liebe will singen»

        Christiana Verlag, Stein am Rhein 1988

        Wenn Menschen mit ihrer Stimme oder auf einem Instrument «singen», entsteht ein Klang, der – ähnlich einem liebevollen Wort – in uns etwas bewegt. Musik und Worte von dieser Qualität hinterlassen in uns eine klingende Stille.
        Gedanken über die Spiritualität, Musik und Liebe.


        Vita Esther Erkel

        Geboren wurde sie als Eszter Mezey am 30. September 1939 in Budapest als Tochter von Nicholas Mezey und Maria Feik.

        Mit sieben Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung in Budapest. Nachdem sie mit 16 Jahren den 1. Preis eines Mozart-Wettbewerbes für Gymnasiasten gewann, emigrierte sie zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester im Jahr 1956 nach Kanada, wo die Familie in Vancouver sesshaft wurde. Dort absolvierte Esther Erkel die High-School am Convent of the Sacred Heart Vancouver und setzte zeitgleich ihre musikalische Ausbildung im Rahmen des Royal Conservatory of Music, Toronto fort, u.a. bei Boris Roubakine und Marshall Sumner. Mit 18 Jahren gewann Esther Erkel den ersten Preis eines Wettbewerbes der Music Teachers Guild in Vancouver.

        Nach Erreichung des Konzertdiploms erhielt Esther Erkel ein Auslandstipendium für die Musikhochschule Wien, wo sie die Konzertklassen von Dieter Weber und Irene Barbag-Drexler besuchte. Bei Kurt Blaukopf, Josef Dichler, Erwin Ratz und Christian Scholz war sie in den Klassen für höhere Pädagogik. Es folgten weitere Studien, zum Teil in Meisterkursen, u.a. bei Paul Badura-Skoda, Bruno Seidlhofer und Edith Farnadi.

        Seit 1966 lebt Esther Erkel in Zürich. Zusammen mit ihrem Ehemann Lajos (Ludwig) Erkel (geb. am 23. März 1925 in Gyula, gest. am 11. Dezember 2001 in Zürich) hat sie drei Kinder: Christian (geb. 1967), Patricia (geb. 1970) und Andrea (geb. 1971).

        Es folgten Konzertreisen nach Brasilien, wo sie u.a. mit Dirigent Eleazar de Carvalho auftrat, nach Deutschland, Italien, Kanada, auf die Philippinen sowie Konzerte in der Schweiz. Von 1992-2002 gab Esther Erkel für angehende Pianist/-innen aus ganz Europa Meisterkurse und Konzerte in Ungarn (in Martonvásár und in Budapest).

        Esther Erkel war Gründerin und Leiterin der Schweizerischen Zoltán Kodály-Musikschule in Zürich, die von 1972 bis 2017 bestand und sich als Ausbildungsstätte für musikalische Früherziehung und Grundschulung für Musiklehrer/-innen und Pädagog/-innen etabliert hatte.

        Auch als Referentin an Seminaren und Kursen hat sich Esther Erkel einen Namen gemacht; diese fanden im In- und Ausland statt, u.a. während 10 Jahren am Engadiner Kollegium.

        Esther Erkel – Wikipedia

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